Zecken Alarm – Was zu beachten ist

Wenn es wärmer wird, dann werden auch sie wieder aktiv. Sie verstecken sich in im hohen Gras, an Blättern oder im Gestrüpp und warten auf ihr Opfer. Sobald ein Mensch oder auch ein Tier vorbeikommt, springen Sie auf die Kleidung oder das Fell und krallen sich dort fest. Finden Sie eine geeignete Stelle, so stechen Sie zu und saugen das Blut. Die Rede ist von Zecken.

Wie Sie sich vor den lästigen Saugern in Acht nehmen und was Sie bei einem Zeckenbiss beachten sollten, lesen Sie hier.

Mann läuft mit seinem Hund durch den Wald

Wie Sie sich präventiv schützen

Bei der Zeckenabwehr gibt es einiges zu beachten. Kleidung ist jedoch der beste Schutz.

In zecken-intensiven Gebieten sind lange Hosen und Ärmel ein Muss. Idealerweise tragen Sie helle Kleidung, weil man auf ihr Zecken leichter findet. Außerdem sollten Sie Unterholz, hohes Gras und bodennahe Pflanzen meiden. Gerade Kindern sollte man hier eine lange Hose anziehen, um sicherzustellen, dass Sie gar nicht erst gebissen werden. Nach dem Aufenthalt im Grünen sollten Sie sich, Ihre Kinder und auch Haustiere wie zB. Ihren Hund gründlich nach dunklen Pünktchen absuchen, die sich auf Haut oder Kleidung befinden.

Bevorzugte Körperstellen für Zeckenbisse sind dünne, gut durchblutete Hautregionen, beispielsweise am Kopf, Haaransatz und am Hals sowie unter den Armen, zwischen den Beinen und in den Kniekehlen. Insektensprays, sogenannte Repellentien sind Stoffe, die durch Ihren Geruch Zecken fernhalten. Auf der Haut aufgetragen, bieten sie für einen kurzen Zeitraum von einigen Stunden einen gewissen Schutz. Auch für Hunde und Katzen gibt es wirksamen Schutz. Chemische Substanzen, sogenannte Kontakt-Antiparasitika, können die Übertragung der Erreger durch das Abtöten der Blutsauger auf der Haut der Haustiere verhindern.

Hat Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Zecke erwischt, sollten Sie diese mit einer Pinzette oder einem speziellen Zeckenentfernungsinstrument zügig entfernen, um das Übertragungsrisiko der Borreliose-Erreger so gering wie möglich zu halten.

Kinder spazieren im Gras und tragen lange Kleinung, um sich vor Zecken zu schützen

SO GEHT’S:

Bestenfalls fassen Sie das kleine Tier so nah wie möglich an der Haut und ziehen es dann vorsichtig und mit gleichmäßig starkem Zug aus der Haut.

Achtung: Sie sollten die Zecke nicht zerquetschten, da dadurch Krankheitserreger schneller übertragen werden können. Anschließend desinfizieren Sie die Wunde sorgfältig. Am besten beobachten Sie die Hautstelle noch einige Tage. Sobald der Bereich des Bisses juckt, anschwillt oder rot wird, sollten Sie die Stelle noch einmal von einem Arzt untersuchen lassen. Die kleinen Tierchen können zwar beim Blutsaugen Erreger der Lyme-Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen, bei der sich die Hirnhäute und das Gehirn entzünden können, jedoch ist dies eher selten der Fall. Ohne Behandlung können bei einem Zeckenstich die Krankheitssymptome auftreten. Abgeschlagenheit, Nachtschweiß, Fieber, Gelenk- oder Muskelschmerzen sind einige davon. Bei richtiger Behandlung und schnellen Handeln ist so ein Zeckenbiss jedoch tendenziell ungefährlich.

Während es gegen Borreliose wirksame Antibiotika gibt, können bei einer FSME-Erkrankung (Frühsommer-Meningoenzephalitis) nur die Symptome gelindert werden. Das Robert Koch-Institut empfiehlt deshalb die Impfung gegen FSME. Besonders Einwohner von Risikogebieten, die sich gerne im Freien aufhalten, sollten sich beim Arzt über eine Impfung informieren.

Wenn es wärmer wird, dann werden auch die Zecken wieder aktiv. Sie verstecken sich in im hohen Gras, an Blättern oder im Gestrüpp und warten auf ihr Opfer.

Wenn Sie sich mit Zeckenspray oder auch einer Pinzette für Ihren Urlaub oder einen Waldspaziergang am Wochenende ausstatten wollen, dann besuchen Sie uns gerne in einer unser Apotheken. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Team der Stein Apotheke